Reinigungs- und Desinfektionsgerät zur Instrumentenaufbereitung

(Hersteller: Melag | Art. Nr. 605010)
MELAtherm® 10 DTA Thermodesinfektor
8.999,00
  • Aktive Trocknung zum Schutz vor Korrosion und Beschädigung
  • Integrierte Prozessmedien erleichtern die Arbeit und sparen Platz
  • Integrierte Dokumentation mit CF-Card Slot und 2 Netzwerk-Schnittstellen
  • Praxisoptimierte Aufbereitungskammer für kurze Betriebszeiten
  • Thermodesinfektor für die maschinelle Instrumentenaufbereitung mit aktiver Trocknung. Dosiermodul und Dokumentation bereits integriert.
  • Zur ausschließlichen Verwendung mit MEtherm-Prozessmedien
  • Lieferumfang: MELAtherm® 10 mit Standardausstattung.

MELAtherm® 10 DTA Thermodesinfektor

  • Aktive Trocknung zum Schutz vor Korrosion und Beschädigung
  • Integrierte Prozessmedien erleichtern die Arbeit und sparen Platz
  • Integrierte Dokumentation mit CF-Card Slot und 2 Netzwerk-Schnittstellen
  • Praxisoptimierte Aufbereitungskammer für kurze Betriebszeiten
  • Körbe und Einsätze für verschiedene Facharztpraxen erhältlich

Effiziente maschinelle Instrumentenaufbereitung mit MELAtherm® 10 von MELAG

Der Reinigungs- und Desinfektionsautomat MELAtherm® 10 mit aktiver Instrumententrocknung ist ein kompakter Thermodesinfektor mit Vollausstattung ohne Aufpreis. Die praxisoptimierte Aufbereitungskammer, die leicht zugängliche Medienschublade mit integriertem Dosiermodul sowie die optionalen auf Facharztpraxen zugeschnittenen Einsatzkörbe ermöglichen einen zeit- und kostensparenden Aufbereitungsprozess bei gleichzeitig geringem Verbrauch von Wasser, Energie und Prozessmedien. Die optionale Wasseraufbereitungs-Anlage MELAdem 53 versorgt MELAtherm 10 in der Schlussspülung zum Schutz und zur Pflege der Instrumente mit demineralisiertem Wasser.

Diese Vorteile ohne Aufpreis machen den MELAtherm 10 Thermodesinfektor so einzigartig:

Aktive Trocknung: Die aktive Außen- und Innentrocknung schützt die Instrumente vor Rekontamination, Korrosion und Beschädigung
Integrierte Prozessmedien und Dosiermodul: Die Integration der Prozessmedien und des Dosiermoduls schafft Platz, erleichtert die Arbeit und hilft, Fehler zu vermeiden.
Integrierte Dokumentation: Mit integriertem CF-Card-Slot und zwei
Netzwerk-Schnittstellen entstehen keine zusätzlichen Kosten für die Dokumentation.
Praxisoptimierte Aufbereitungskammer: Das optimierte Raumkonzept in Verbindung mit einem vielseitigen Angebot an Einsatzkörben hilft Zeit und Kosten zu sparen.

Sicherheit bei der Instrumentenaufbereitung durch Außen- und Innentrocknung

Zum Vermeiden von Re-Kontamination, Korrosion und Beschädigung müssen Instrumente nach dem Aufbereitungsprozess trocken sein. Nur wenige Geräte verfügen über eine hierfür wichtige Außen- und Innentrocknung. MELAtherm® 10 ist serienmäßig ohne Aufpreis mit der aktiven Trocknung ausgestattet. Zudem verfügt das Gerät über eine automatische Überwachung von Sprüharmen, Spüldruck und Filtersieben. So werden Fehler im Bedien- und Programmablauf vermieden.

Wirtschaftlich dank kurzer Betriebszeiten

Je nach täglichem Sterilisationsaufkommen in Ihrer Praxis lohnt sich die Investition bereits nach kurzer Zeit.

Programm-Laufzeit (zzgl. Trocknung):

  • Universal-Programm: (90°C /5 Min.) 40 Min.
  • Schnell-Programm: (90°C /5 Min.) 36 Min.
  • Intensiv-Programm: (90°C /5 Min.) 51 Min.
  • Abspül-Programm: 3 Min.
  • (DTA-Gerät mit 400 Volt-Anschluss, optional ist eine DTB-Variante mit 230 V-Anschluss erhältlich)

Lieferumfang:

MELAtherm® 10 mit Standardausstattung.

Zubehör

Zubehör

Sterilisationskreislauf

Präventionsmaßnahmen für Ihre Praxis

Sterilisationskreislauf zur Aufbereitung von wiederverwendbaren chirurgischen Instrumenten

Nach jedem Gebrauch müssen die Instrumente gemäß Aufbereitungsanleitung des jeweiligen Herstellers gereinigt und sterilisiert werden. Zur Vermeidung von antrocknenden Verunreinigungen sollen die Instrumente möglichst unmittelbar nach dem Gebrauch in das Desinfektionsmittel bzw. in den Reinigungs­automaten eingelegt werden. Fabrikneue Instrumente müssen vor dem ersten Gebrauch erst durch Reinigung entfettet werden. Benutzte Instrumente unbedingt erst desinfizieren, dann reinigen, spülen, trocknen und sterilisieren. Einmalinstrumente dürfen nicht sterilisiert werden.

Prüfen Sie vor jedem Gebrauch die Instrumente auf Brüche, Risse, Verbiegungen, Beschädigungen und Funktionstüchtigkeit. Besonders sorgfältig sollten Spitzen, Schneiden und alle beweglichen Teile untersucht werden. Schadhafte oder korrodierte Instrumente müssen aussortiert werden. Beim Einsatz von Desinfektions- und Reinigungspräparaten sind die Herstellerangaben bezüglich Einwirkungszeit und Konzentration genau einzuhalten. Die Gebrauchsverdünnung ist mit reinem Wasser herzustellen. Wenn die Instrumente mit Reinigungskonzentrat gesäubert werden, müssen diese unbedingt sofort mit destilliertem oder entmineralisiertem Wasser abgespült und getrocknet werden, da sie sonst korrodieren. Scharniere müssen nach Trocknung mit einem Pflegespray behandelt werden. Bei der Trocknung ist darauf zu achten, dass alle rauen Flächen, wie Zähne, Sperren und Schrauben besonders getrocknet werden, damit dort kein Wasser stehen bleiben kann.

Vorbereitung/Vorreinigung

Sachgerechtes Vorbereiten (z.B. Vorbehandeln, Sammeln, Vorreinigen z.B. Entfernen grober Schmutzpartikel unter Berücksichtigung des Arbeitsschutzes und ggf. Zerlegen) der angewendeten Medizinprodukte, Ablegen der Instrumente bevorzugt trocken, zügigen und sicheren Transport zum Ort der Aufbereitung.

Manuelle Reinigung

Manuelle Reinigung z.B. im Ultraschallbad, ggf. Zwischenspülung. Nach der manuellen Reinigung sind die Instrumente in geeigneten Desinfektionssystemen zu desinfizieren.

Reinigung/Desinfektion, Spülung und Trocknung

z.B. Maschinelle Reinigung/Desinfektion im RDG, die Schlussspülung erfolgt mit keimarmem, vollentsalztem (VE) Wasser, danach Trocknung (z.B. im RDG, mit steriler Druckluft, keimarmen und fusselfreien Einmaltüchern).

Prüfung

Prüfung auf Sauberkeit und Unversehrtheit. Eine erfolgreiche Sterilisation ist nur bei sauberen Medizinprodukten gewährleistet. Es ist deshalb erforderlich, den Effekt der Reinigung zu überprüfen. Prüfung auf Sauberkeit und Unversehrtheit (z.B. Korrosion, Materialbeschaffenheit) am besten mit einem geeigneten Hilfsmittel (z.B. beleuchtete Lupe), gegebenenfalls Wiederholung ab Schritt 2.

Verpackung/Kennzeichnung

Die Instrumente sind in einem geeigneten Sterilbarrieresystem – abgestimmt auf die Art des Instrumentes – zu verpacken. Kennzeichnung mindestens mit Sterilisationsdatum, Haltbarkeit, Chargennummer, Mitarbeiterkennzeichen.

Sterilisation

Beachten Sie hierzu die Betriebsanleitung des Sterilisators. Das Sterilisationsgut muss in der Sterilisationskammer so gelagert werden, dass es für die Sterilisation (Vermeidung von Überfüllungen und Kälteinseln) zugänglich ist. Die Funktionstüchtigkeit des Sterilisators ist regelmäßig gemäß Herstellervorgaben zu überprüfen.

Freigabe zur Anwendung

Die Aufbereitung von Medizinprodukten endet mit der dokumentierten Freigabe zur erneuten Anwendung bzw. Lagerung. Dies schließt die Durchführung und Dokumentation der Routineprüfungen und des vollständigen und korrekten Prozessverlaufes sowie die Überprüfung der Verpackung auf Unversehrtheit und Trockenheit und die Überprüfung der Kennzeichnung ein.

Dokumentation

Der Sterilisationsverantwortliche hat alle Sterilisationsprozesse zu kontrollieren und die Kontrollergebnisse zweifelsfrei zu dokumentieren. Beispiele für die Dokumentation: Nach jeder Sterilisation wird ein Etikett gedruckt und in das Sterilisationstagebuch eingeklebt. Für die Chargen-Dokumentation können Sie die Prozessparameter der Sterilsationsvorgänge bspw. mit Melaprint® ausdrucken oder über die serielle Schnittstelle am PC verwalten.

Lagerung laut DIN 58 953

Der Transport der aufbereiteten Güter erfolgt unter Vermeidung von Beschädigungen an ihren Gebrauchs- bzw. Lagerort. Die Lagerung sollte staubfrei in geschlossenen Regalen oder Schränken erfolgen. Von der Art der Lagerung (Klarsichtverpackung/Sterilgutbehälter/Sterilisationspapier) hängt die mögliche Lagerfrist ab.

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